Tommi´s DGzRS Homepage




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Gästebuch


Bei Fragen zu meinen Modellen:


Bilder vom Original

am Liegeplatz
bei AK
vom Land aus gesehen
*(alle Bilder können durch Anklicken vergrößert werden!)


Baubericht

Ich habe nun endlich mit dem Bau des neuen Seenotkreuzers begonnen.


Der Rumpf

Den Rumpf habe ich in der altbekannten Spantenbauweise erstellt.
Zuerst wird der Kiel nach Plan ausgesägt. Dann werden die Maße der Spanten vom Plan auf Holzbretter übertragen, anschließend ausgesägt und an den Kiel angebracht. Dabei muss man aber beachten, dass die Spanten etwas kleiner als auf dem Plan ausgesägt werden, da ja noch Leisten und Glasfasermatte aufgebracht werden! Sonst hat man später einen zu dicken Rumpf!

Normalerweise baut man einen Rumpf über Kopf auf einem Hellingbrett. Da ich aber die Leisten immer im Wechsel auf beide Seiten aufbringe, wird ein Verdrehen verhindert. Zur Sicherheit messe ich nach jeder größeren Leiste noch einmal nach, ob sich auch wirklich nichts verschoben oder verdreht hat.


Hier sieht man den Plan mit dem Spantenriss und den fertigen Kiel.


Hier bin ich mit dem Aussägen der Spanten und dem Festkleben derselben am Kiel beschäftigt. Wegen des anfallenden Holzstaubes habe ich meinen Arbeitsplatz auf die Terrasse verlegt.:-)


Nach wochenlanger Arbeit steht endlich das fertige Spantengerüst vor mir.


Die Holzleisten, welche ich zum Beplanken der Spanten benutzt habe, sind aus Abachiholz, da sie sich am besten schleifen lassen. Ich fange mit dem Beplanken des Rumpfes immer vom Kiel her an. Auf gerade Flächen kann man zum Vereinfachen der Arbeit dünne Abachiplatten aufkleben. Bestes Beispiel ist das Deck. Wenn der Rumpf nun fertig beplankt ist, fallen längere Schleifarbeiten an. Nun sieht man auch, ob man ordentlich gearbeitet hat.



Hier sieht man einige Bilder des fast fertig beplankten Rumpfes.



Nach vollendeter Beplankung muss nun der Holzrumpf geschliffen werden.


Nach langen Schleifarbeiten wird der fertige Holzrumpf mit einer Glasfasermatte überzogen. Danach fallen nochmals langwierige Schleif- und Spachtelarbeiten an. Nach ungefähr 2 Monaten stand dann endlich der fertige Rumpf vor mir.


Der mit Glasfasermatte beklebte Rumpf vor dem Schleifen.
Wie man deutlich sieht, habe ich im Kiel bereits eine Öffnung für den Pumpjet herausgeschnitten.




Der weitere Ausbau

Als nächstes sind die Scheuerleisten dran. Sie bestehen aus ABS-Rund-Profilen. Nachdem ich die Ankertasche im Bug ausgearbeitet habe, grundiere ich den Rumpf das erste Mal. Jetzt kommen meist kleine Unebenheiten zum Vorschein, die beim Schleifen und Spachteln übersehen wurden. Also muss ich noch einmal ein bisschen spachteln und schleifen, bis ich mit Ergebnis zufrieden bin. :-)
Nun müssen die Öffnungen für die Stevenrohre und die Ruder gebohrt werden. Die Öffnungen habe ich mit Hilfe des Plans und der Fotos des Unterwasserschiffes angezeichnet und gebohrt.
Nebenbei beginne ich mit den Aufbauten. Das Deckshaus besteht aus 2mm dicken ABS-Platten, welche ich durch Ritz-Brechen zurechtschneide und dann mit Sekundenkleber zusammenbaue.


Der Rumpf inkl. Scheuerleisten ist bereits fertig grundiert und geschliffen.
Das Deckshaus nimmt langsam Konturen an.


Hier sieht man bereits den vorderen Wasserabweiser am Bug mitsamt Versteifungen und Pollerbänken.


Der Deckshausausschnitt hat nun einen Sühlrand. Auch das Deckshaus ist weiter gewachsen.


Nachdem die beiden Seitenteile fertig bearbeitet waren, kam der obere Fahrstand des Deckshauses dran. Dieser Teil sitzt etwas nach innen versetzt auf der Messe oder dem Aufenthaltsraum der Besatzung. Hier musste nun auch die erste Rundung erstellt werden, die aber durch anfertigen einer Papierschablone nicht weiter schwierig war.
Danach folgten die kleinen Flächen, wo sich die vorderen Bullaugen bzw. die oberen Fenster des Fahrstandes befinden.
Nun stand das grobe "Gerüst" des Aufbaus schon einmal da. Jetzt kam erst die schwierigere Arbeit: Der hintere Teil des Deckshauses mit der Treppe, dem Eingang zum oberen Fahrstand und der oberen Plattform mit Außenfahrstand und Feuerlöschkanone.
Hier müssen später auch die Mastfüße hin.

So entstand das Dach. Zuerst fertigte ich einen kleinen Rahmen zur Stabilisation der Wände.
Dann folgten die Dachplatten mit den Öffnungen für die Fenster.


Wie man auf dem Bild sehen kann, habe ich diese Arbeiten außer der Treppe bereits erledigt. Das Dach ist auch schon fast fertig.
Bis ich das aber hinbekommen habe, ist sehr viel Zeit vergangen, da aus dem Plan nicht hervorgeht, dass das mittlere Dach noch einen Knick in der Mitte hat und die beiden Seitenteile mit den länglichen Fenstern parallel sind und nicht schräg! Da habe ich mir wieder meine Fotos zu Hilfe genommen und stundenlang verglichen. Schließlich fand ich einige Übereinstimmungen mit dem Bauplan, so das ich mit Hilfe der Fotos und des Plans das Dach mit seinen richtigen Maßen umzeichnen konnte.

Zwischenzeitlich habe ich die Pollerbänke und die seitlichen Aufgänge zum Vordeck fertig gebaut. Außerdem bastel ich momentan am Ankerpodest rum.:-)

Als nächstes wird die Leiste folgen, die am Rand des Daches vorbeiläuft. Danach werde ich die Mastfüße erstellen, worauf ich mich besonders freue.:-)

Hier sieht man das fertige Dach mit den Fensterausschnitten. Die Fensterrahmen werde ich noch anfertigen.
Bereits im Bau sind hier das Mastpodest und die Mastfüsse.


Die Mastfüsse habe ich mit Hilfe meines Schleiftellers hergestellt. An den Linien sieht man, dass der rechte Mastfuss noch nicht fertig ist.
Nun habe ich angefangen die Löcher in den Mastfüssen auszuarbeiten. Das Mastpodest ist noch nicht festgeklebt.
Das Mastpodest ist soweit fertig und mit den Füssen verklebt. Der Mast wächst immer weiter. Die Kabel für die Beleuchtung sind auch schon verlegt.
Den Mast kann man klappen. Hier sieht man auch den Kabelkanal im Aufbau und die Öffnungen im Mastpodest, die wie beim Original noch mit Platten verschlossen werden.
Hier habe ich angefangen die Staukästen rund um die Tochterbootwanne anzufertigen!
Dies ist nicht leicht, da neben der Deckswölbung noch die Schräge des Decks hinzukommt.
Gleichzeitig mit dem Mast entstanden auch die Treppe und die Versteifungen der Wände am Deckshaus anhand von vielen Fotos.

In den Staukasten an Steuerbord baue ich die Befestigung des Aufbaus gegen Herunterkippen bei etwas höherem Wellengang.
Hier sieht man die Abwicklung der Abgasrohrkästen vom Heck des Kreuzers.
Der aktuelle Bauzustand meiner Gruben. Nicht auf dem Bild zu sehen ist der Schutzbügel über dem Tochterboot. (Juni 06)